Dienstag, 26. November 2013

How To Survive In Mumbai Part II {What To Eat vs. What Not To Eat}


Den heutigen Post widme ich Mumbai‘s Esskultur. Wie ihr sicher alle wisst, ist das Indische Essen durch seine "Stärke" im Geschmack berühmt: Es wird nie an Gewürzen gespart, denn "fades", "geschmackloses" europäisches Essen, essen die Inder nicht gerne. Eine Pizza wird niemals so gegessen, wie sie aufgedeckt wird, es muss immer eine extra Packung Salz - Oregano - Geschmacksverstärker Mischung, eine Packung "Chiliflakes" und eine kräftige Ladung Tabasco dazu kommen. "Otherwise, how will you even taste the pizza?" Doch genau das ist es auch, was den Charme der Inder ausmacht. Finde ich. 
Wer gerade neu in Mumbai ist und nicht wirklich weiß, was 80% der Wörter im Menu der lokalen Restaurants bedeuten, oder einfach mal Lust auf Italienische oder Französische Küche hat, der sollte sich nach Lower Parel, einem südlichen Stadtteil Mumbai‘s begeben. Hier gibt es die "Spaghetti Kitchen", in der es ausgezeichnete Pasta gibt und das Café Zoe. Im Café Zoe gibt es kein vernünftiges Abendbrot aber super leckere französische Schokoladenkuchen, guten Kaffee, gute Musik und ein tolles Ambiente. 
--> mehr dazu in *diesem Post*


Auch zu empfehlen, vor allem für Brot- und Kuchenvermissende Austauschschüler: The Bagel Store in Pali Hill, einem Viertel Bandras (siehe letzter Post). Hier gibt es neben regelmäßig wechselnden Kunstausstellungen auch echtes (!) Brot.... Und Karottenkuchen... hmm....


Und wer sich fragt, warum ich denn hier so typisch europäische Cafés und Restaurants vorstelle, schließlich ist das ein Post über Mumbai: Ich habe mir das allerbeste zum Schluss aufgehoben und leider nicht genügend Bilder von lokalen Restaurants gemacht..  
Vielleicht nicht das Beste indische Essen aber die Beste Aussicht bekommt man in einem Restaurant, dessen Name ich nicht kenne. Es befindet sich versteckt auf dem Dach eines Hotels am Südhafen Mumbais. Es ist sehr unbekannt und eher so ein Geheimtipp unter den jüngeren Leuten Mumbai's. Denn es ist relativ klein und wer will schon, dass alle Plätze mit Hafenblick schon besetzt sind, wenn man mit seinem Date doch so schön essen gehen wollte?


Das beste aber nicht immer hygienischste und auf keinen fall genießbare Essen für frisch angekommene ist das Straßenessen (God bless the Streetfood!). Man bekommt es in der Sommerzeit (immer, nur nicht im Monsoon) an jeder Straßenecke. Es gibt in Mumbai eine große Bandbreite an Straßenecken-gerichten. Besonders berühmt ist "Bhel", aufgepoppter Reis mit Chutney, Kartoffeln, Nüssen, Zwiebeln und Masala, gemischt und in einer Papiertüte eingewickelt. Das Vegetarische Fish and Chips sozusagen. Die Sandwiches auf dem unteren Foto hätte aber sogar ich nicht gegessen. Es war nämlich einer dieser Staubigen Tage und der "Sandwichwallah" hat die Sandwiches einfach alle offen gestapelt und sogar sein Sportmagazin obendrauf liegen gelassen. hmmm. Nicht. Trotzdem wie schon so oft gewarnt, führt das Straßenessen bei ungeübten Mägen oft zur Lebensmittelvergiftung und ist mit Vorsicht zu genießen. Am besten erst mal gar nicht. Wer trotzdem Hunger hat, der gehe in das nächste Lokas und bestelle sich ein "Chicken Tikka Masala". Immer gut! Und Vegetariern empfehle ich "Palak Paneer" mit "Butter Naan". 
-> Das ist gutes (!) Tofu in Spinat mit einer Variation des indischen Brot's. 


I also love

Bombay Bicycle Club - Always Like This

xx

Montag, 25. November 2013

How To Survive In Mumbai Part I {Eine Gebrauchsanweisung}

 


Ich habe mir schon seit längerem vorgenommen eine Gebrauchsanweisung für Mumbai Besucher zu schreiben und da das was ich schreiben möchte ziemlich lang wird, habe ich alles in mehrere Teile aufgeteilt. Heute werde ich euch erst ein mal ein paar Orte zeigen, die man sehen sollte wenn man in Mumbai ist. Ein paar altbekannte und ein paar, die so mancher Mumbaikar selbst nicht kennt.
Fangen wir an mit der wichtigsten Sehenswürdigkeit:

The Gateway of India 

In der Altstadt Mumbai's, Colaba, südlich von Mumbai, befindet sich das berühmteste Wahrzeichen Indiens. Es wurde 1924 gebaut zur Erinnerung an den Besuch des Königs von England, Georg V. und seiner Frau. Es war gedacht als "Empfangstor" für Passagiere der britischen Reederei P&O. 1948 verließen die letzten englisches Truppen Indien durch dieses Tor.
Heute kann man noch mit einer kleinen Fähre vom Gateway of India auf die Insel "Elephanta" tuckern.
Der Platz davor ist immer voll mit Touristen, Pärchen, Familien, und Straßenhändlern aber trotz der vielen Leute einen Besuch wert.
Auf der gegenüberliegenden Seite kann man auch das berühmte Hotel, den Taj Palace bewundern. In der Eingangshalle kann man auf Bildern all die berühmten Persönlichkeiten bewundern die je das Taj besucht haben.


Colaba

Colaba ist ein Stadtteil in der Altstadt Mumbai‘s, welcher sehr sehenswert ist. Es gibt schöne kleine Gassen und Läden die zum Stöbern einladen. Aber auch nur zum Stöbern, denn Leider ist fast alles was man in der Altstadt kaufen könnte sehr überteuert. In Colaba gibt es manchmal schöne Veranstaltungen wie zum Beispiel Kunstfeste. Darüber kann man sich sehr gut im örtlichen Magazin "Time Out Mumbai" auf Englisch informieren. Es werden dort kleine Gigs, Konzerte, Kunstausstellungen, Märkte und gute Cafés aufgelistet. 


Churchgate und Fort

Auch Churchgate und Fort gehören noch zu der Altstadt und hier lohnt es sich, sich den Bahnhof Churchgate anzuschauen (hier auf dem Bild) und ein wenig durch die Straßen zu stöbern. Hier sind die guten Museen Mumbais zu besichtigen, die Leider für Touristen das doppelte und dreichfache an Einlass kosten. Trotzdem zu empfehlen ist das "Prince of Wales Museum"!


Juhu Beach

Nun bewegen wir uns ein wenig in den Norden Mumbais, in Richtung der weniger schicken Viertel (Auch hier in Juhu wohnen trotzdem noch ein paar der berühmtesten Bollywood Stars). In Juhu gibt es wie der Name vielleicht schon sagt einen Strand, der bei den Einheimischen sehr beliebt ist. Wer nach Mumbai gekommen ist, um einen leeren Strand mit Palmen zu besuchen den muss ich enttäuschen: Hier gibt es nur bepackte Strände, an denen man Eis, gebratenen Mais, Nüsse, Streetfood (dazu mehr im dritten Post), kleine Papierdrachen, Souvenirs und geschnitzte Holzstempel  feilgeboten bekommt. Als Ausländer ist man das Zentrum der Aufmerksamkeit und wird zu zahlreichen Gruppenfotos aufgefordert. Trotzdem lohnt es sich auch hier, am Wochenende mal vorbei zu schauen. In Mumbai heißt es "Sunday is Funday". Es wird etwas mit der ganzen Familie unternommen und in den meisten Fällen geht man einfach auf den Juhu Beach mit Sack und Pack. 
Es werden dann Seifenblasen im Wind verstreut, Luftballons geworfen, es wird gegessen und gelacht. 
Aber Vorsicht: vor allem wenn man sich noch nicht auf das Essen und das Wasser in Indien gewöhnt hat, sollte man weder etwas von dem Essen was dort verkauft wird essen noch ins Meer baden gehen. Der Menschliche Reinheitsinstinkt wird einem so oder so davon abhalten in die Nähe des Wassers zu laufen.
Mehr davon gibt's hier -> *zum Post*


Auf den Dächern Bandra's

Auf der Gleichen Höhe Juhu's nur westlich liegt Bandra. Der Stadteil in dem unser lieber Herr Shah Rukh Khan in einer Villa an der Promenade wohnt. In Bandra kann man, wenn man sich geschickt anstellt in eines der Hochhäuser an der Promenade laufen, wenn es nicht all zu wohlhabend und behütet aussieht und mit dem Fahrstuhl in die höchste Etage fahren und dann die Treppe zur Dachterasse nehmen. In Mumbai haben fast alle Hohen Häuser einen Zugang zum Dach. Man hat einen schönen Ausblick auf die Promenade und kann fast bis an die Südspitze Mumbai's gucken. 


Die Nebengassen in Bandra West

Fast jeder Stadteil in Mumbai wird in Ost und West eingeteilt. Dazwischen sind die Zugschienen, die Quer durch die ganze Stadt gehen. Wenn man von Ost nach West möchte, muss man also durch den Bahnhof laufen und auf der anderen Seite wieder rausgehen. Auf der Westseite Bandras befindet sich das Meer und auf der anderen Seite ist der Business Distrikt mit Glastürmen und vielen Teuren Autos. Wenn man aus dem Bahnhof kommt, kann man in ein paar kleine Gassen einbiegen und versuchen, sich zu verlaufen. Die "hinterstraßen" Bandras sind meist voller Leben mit spielenden Kindern, Läden in denen man die absurdesten Dinge kaufen kann und hier bekommt man das beste Straßenessen. - In den ersten Wochen sollte man das trotzdem nicht ausprobieren, das gibt Bauchschmerzen! 


Der Chow Bazaar

Der Chow Bazaar befindet sich fast im Center Mumbai‘s und ist schwer zu finden! Man muss sich durch tausend Gassen schlängeln in denen Ziegen geschlachtet werden, Autos auseinander genommen werden und Omelettes gemacht werden. Ist man aber erst da, findet man die schönsten kleinen Dinge und so ziemlich alles was man sich vorstellen kann: Schmuck, Schubladenknäufe, Lampen, Anstecker, Kameras, Porzellan, Kaffeemaschinen, Radios, Fernseher, Statuen, Vogelkäfige, Spiegel und tausend andere Schätze.
Mehr Bilder hier  ->  *zum Post!*


Tante Emma Laden in Bandra

Der Laden heißt nicht wirklich Tante Emma Laden, aber ich habe ihn so getauft, weil ich den echten Namen vergessen habe. Wenn man die "Hill Road" in Bandra West lang genug hochläuft, dann sieht man diesen Laden, der von außen sehr unspektakulär und ein wenig trashig aussieht. Aber geht man erst einmal rein, könnte man sich dort stundenlang aufhalten. Hier gibt es wie beim Chow Bazaar fast alles was das Herz begehrt...


Gemüsemärkte an den Bahnhöfen

An fast allen Bahnstationen im ärmeren Norden Mumbai‘s gibt es Gemüsemärkte. Auch wenn man nicht gerade das Bedürfnis hat, Gemüse zu kaufen, ist es interessant zu sehen, wo die "echten" Menschen Mumbai‘s einkaufen gehen, die, die nicht darauf aus sind, den Touristen zu zeigen wie toll ihre Stadt ist. Hier kann man riesige Zitronen, Petersilien, Auberginenberge und tausende Gemüsesorten sehen, die man in Deutschland gar nicht kennt!
-> *zum Post!*


Die Vipassana Pagode in Malad

Wenn einem dann einmal das ganze Gewusel in der Stadt zu viel wird, wenn es zu laut, zu stickig und zu voll ist, dann sollte man schnellstmöglich einen Zug in den Norden nach Malad nehmen und mit der Fähre auf eine kleine Halbinsel fahren und die Vipassana Pagode besichtigen. Sie ist umrundet von Natur und sehr still. Im Hauptgebäude kann man durch ein Glasfenster in den Hauptsaal schauen - ein Runder Saal mit einer riesigen Kuppel - Man darf ihn nicht betreten ohne vorher 10 Tage zu schweigen und sich an bestimmte Regeln zu halten. In einem der Nebengebäude kann man sich eine Ausstellung über das Leben Buddha's ansehen gestaltet in über 100 Bildern. 
Auch in der Nähe der Pagode befindet sich der große Nationalpark. Man kann wenn es nicht zu heiß ist sehr gut wandern gehen und hat eine schöne Aussicht!


Hier könnt ihr noch mal nach den Orten gucken:



... und ein wenig Bollywood Musik:

Ayushmann Khurrana - Pani Da Rang 

xx

Sonntag, 24. November 2013

Forging Happiness

Picture taken by Grace <3
Mit zerknautschtem Gesicht an der Kamera vor lauter kleinen glitzernden Glocken, Perlen, goldenen Elefanten und Kamelen. Im Hintergrund der rote Fort mit Türmen und und Orientalischen Bögen, goldenes Licht, ein Straßenhund und ein Wachmann. Indien. 
Ich habe gerade dieses Foto von mir auf der Nordindienreise gefunden und mir ist bewusst geworden, was für ein Glück ich hatte mit meinem Austauschjahr, mit den Leuten mit denen ich gereist bin und mit den Orten die ich sehen durfte. Für den Winter gibt es auch für euch eine "kleine" Glücksschmiede bei Stef von *magnoliaelectric*. Mit etwas glückt könnt ihr 2014 auch auf Reisen gehen nach Berlin!
Schaut *hier* vorbei und probiert euer Glück :)

With a crumpled face against the camera in front of a thousand glittering pearls, bells, golden elephants and camels. In the background the red fort with its towers and oriental archways, golden light, a street dog and the watchman. India. 
I just found that picture of me on our north - india - tour and I realized how lucky I was with the places I was able to see and the people I could meet... 


listen to:

The Staves - Mexico

xx

Freitag, 22. November 2013


In letzter Zeit bin ich sehr motiviert, meine Kamera auszupacken und viele Fotos von Menschen und schönen Orten zu machen. Doch entweder das Wetter oder das fehlende Licht ziehen mir jedes mal einen Strich durch die Rechnung. In meinem Kopf schwirren 1000 Bildideen und Konzepte und ich kann nichts davon umsetzten. Das ist echt frustrierend... Am Mittwoch habe ich mal ein bisschen freelensing ausprobiert. Ich mag das Ergebnis nur dass es mir ein wenig zu Dunkel ist.. 

Right now I am feeling very motivated to get my camera and shoot somebody or something but the light or the weather is always stopping me from going out. That really frustrates me... On wednesday I tried out some freelensing, I really like those pictures even though they're a little bit dark..

Right now I love listening to:

You Already Know - Bombay Bicycle Club

xx

Freitag, 15. November 2013

The Endless Wish Of Perfection

- self 2013

What is it, that makes us think, we need to be perfect? Always higher, louder, faster more beautiful? Who is defining the average, who is saying what is better and what not? Can we ever be content?

listen to


xx

Sonntag, 10. November 2013

Art Of Living


Da ich in den letzten Tagen ziemlich unproduktiv war, zeige ich euch ein paar ältere Bilder die ich für ein Projekt gemacht habe, welches bald in einem Theater ausgestellt wird. 
Sobald die Klausurphase in zwei bis drei Wochen vorbei ist, wird es hier wieder ein bisschen bunter!

In the last days I was really not productive. That'S why I am showing you some older pictures that I took for a project which will be exhibited at a theater in Berlin soon. 
As soon as the examen period is over in two / three weeks, It will become a little bit more exciting on my Blog again!

See you soon! 

Freitag, 1. November 2013

The Glimpse

Polly - Oktober 2013

Ich hoffe ihr hattet alle ein angenehmes Halloween und wurdet nicht von kleinen Hexen überfallen. Ich bin ja eher nicht so eine von denen die Halloween feiert, aber naja. Irgendwie ist es ja dann doch cool einmal im Jahr richtig fett Kürbissuppe zu kochen und Kürbisfratzen zu schnitzen ^^ Also nun: auf auf in den November!

I hope you had a nice halloween and you didn't get attacked by little witches on the street. Actually I am not the biggest fan of halloween and I don't really like to celebrate it. But it is cool to make a big pumpkin soup once a year. And it is cool to create some funny pumpkin faces ^^ So then: have a nice november!


Silver Rays - Django Django

xx